Innovationsforum: Additive Fertigung/3D-Druck zum Anfassen am 11. April 24

Am 11. April 2024 ab 17:30 Uhr zeigen Ihnen Forschende der Ostfalia Hochschule und der TU Braunschweig live in den Laboren, was additive Fertigung heute bereits leisten kann. 

Das Besondere: Die Veranstaltung findet parallel an zwei Orten statt. Per Liveschaltung verbinden wir die beiden Orte zur Eröffnung und zum gemeinsamen Resümee digital miteinander.

Zielgruppe: Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Fachpersonal aus Handwerk und Industrie. 

Sie entscheiden, welcher Schwerpunkt der additiven Fertigung für Sie und Ihr Unternehmen interessant ist: 

Tour 1: Einsatzmöglichkeiten von 3D-Druck in Unternehmen | Wolfenbüttel | Ostfalia Hochschule

Im Zentrum für additive Fertigung (ZaF) der Ostfalia Hochschule entdecken Sie eine breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten im 3D-Druck für Industrie und Handwerk:
– vom Kunststoff bis zum Metall 
– vom Filament über Harze bis zum Pulver.
Am ZaF können Sie alle gängigen 3D-Druck-Verfahren in Augenschein nehmen und an beispielhaften Produkten im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“, Fragen stellen und Maschinen in Aktion erleben. 

Tour 2: Bauen mit 3D-Druck: Formgebungen optimieren, Material effizienter einsetzen und CO2-Emissionen reduzieren | TU Braunschweig

Der 3D-Druck und die Digitalisierung im Bauwesen revolutionieren zukünftige Bautechnologien. Das Digital Building Fabrication Laboratory (DBFL) – der großformatige 3D-Drucker an der TU Braunschweig – ermöglicht die Erforschung dieser innovativen Technologie. 
– Welche Chancen und Herausforderungen bietet der 3D-Druck für das Bauwesen?
– Wie verändern sich Prozesse, wenn das Bauwesen digitaler wird?
– Und wie sieht die „Digitale Baustelle“ aus?

Die Veranstaltung richtet sich gezielt an Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Fachpersonal aus Handwerk und Industrie.  Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Plätze begrenzt sind und melden Sie sich schon jetzt an.  

Rosemarie Brikmanis-Brückner

Lebenshilfe Bremerhaven e.V.

  • Inwiefern haben Sie von der Kooperation profitiert?

Als Lebenshilfe profitiert man generell von Vernetzungen, insbesondere wenn diese Vernetzungen mit dem Berufszweig Soziale Arbeit zu tun haben. Auch ist die Bildung im kulturellen Bereich (Schifffahrtsmuseum) wichtig und stärkt das Selbstbewusstsein unserer Mitarbeiter*innen. 

  • Ist etwas Unerwartetes durch die Zusammenarbeit entstanden, mit dem Sie gar nicht gerechnet haben?

Dass dieses Projekt nicht wie geplant, direkt und immer vor Ort stattfindet. Und wir viele Aufgaben über Video-Konferenzen gestalten mussten und dies trotzdem zu guten Ergebnissen geführt hat. Durch die Corona Maßnahmen (Kontaktbeschränkungen usw.), stellte sich die Organisation als solche schon als große Herausforderung dar. Somit war der Arbeitsaufwand ungleich größer als zunächst geplant.

  • Wie lief die Zusammenarbeit mit Nutzer*innen?

Die Zusammenarbeit mit den Teilnehmer*innen war durch die oben genannten Gründe ebenfalls schwieriger. Ängste mussten abgebaut werden, der Zusammenhalt der Gruppe war erschwerend und ist bis jetzt gestört.

© Foto_Neu

Philipp Deny

Doktorand und Teilnehmer an der Nachwuchsforschungsgruppe “Postdigitale Medienkonstellationen in der Schule”

„Von einer postdigitalen Welt auszugehen bedeutet, sich nicht nur auf die technologischen, gesellschaftlichen oder kulturellen Aspekte unserer Gegenwart und Zukunft zu fokussieren, sondern diese als unmittelbar miteinander verwoben zu betrachten. Kooperation – ob mit den Praxispartnern oder anderen Disziplinen – ist daher kein reiner Selbstzweck, sondern ein grundlegender Anspruch an unsere partizipative Forschung.“

© Ostfalia HaW

Prof. Klaus Röttcher

Professor Klaus Röttcher, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Campus Suderburg, Fakultät Bau-Wasser-Boden

Welche Erfahrungen haben Sie in ihren Kooperationsprojekten bisher machen können?

Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Projektpartnern aus benachbarten Fachgebieten oder mit interdisziplinären Partnern aus ganz anderen Bereichen, ist immer spannend, aber auch herausfordernd.  Dabei bekommt man einen anderen Blick auf die eigene Arbeit, weil man gezwungen ist die Dinge, die man macht auch Jemanden zu erklären, der einen ganz anderen fachlichen Hintergrund hat. Dadurch, dass der Forschungsgegenstand aus verschiedenen Richtungen betrachtet wird, entsteht ein neues umfassenderes Bild.

Warum ist es im Bereich Klimawandel und Wasserwirtschaft so wichtig, unterschiedliche Akteure in die Forschung einzubeziehen?

Die Herausforderungen vor denen wir im Bereich Klimawandel und Wasserwirtschaft stehen sind so groß, dass wir sie nur mit einem gemeinsamen ganzheitlichen Blick angehen und gute Lösungen finden können. Dazu brauchen wir die Vernetzung mit den Projektpartnern.

Was ist für eine Kooperation eine Grundvoraussetzung?

Gegenseitiges Vertrauen und Respekt sind wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Daher freue ich mich, dass ich im Projekt Energie- und Wasserspeicher Harz (EWAZ) erneut mit Prof. Meon von der TU Braunschweig zusammenarbeite.  Im Projekt EWAZ sind die einzelnen Teile so eng verzahnt, dass eine gute Zusammenarbeit Vorrausetzung für gute Lösungsvorschläge ist. Praxispartner wie die Harzwasserwerke im Projekt EWAZ und HarzEnergie GmbH sind wichtig, damit die Projekte die richtige Bodenhaftung haben und nicht später in der Schublade laden. Auch hier ist die Herausforderung eine gemeinsame Sprache zu finden und die Interessen der Partner richtig zu verstehen und die Möglichkeiten für Lösungen entsprechend darzustellen und zu diskutieren.

© Ostfalia HaW

Prof. Dr. Ina Schiering

Titel und Zuständigkeit in den Einrichtungen

Inwiefern haben Sie von der Kooperation innerhalb des Projektes profitiert?

Die Arbeit im „Leibniz-WissenschaftsCampus – Postdigitale Partizipation –
Braunschweig“ (LWC PdP) bereichert mich persönlich und meine Forschung zu
Datenschutz by Design im Rahmen der Digitalen Transformation durch neue
Perspektiven und viele interdisziplinäre Impulse. Im Zentrum steht dabei die
enge Kooperation mit meiner Kollegin Prof. Dr. Sandra Verena Müller, mit der
ich gemeinsam mit dem Deutschen Schifffahrtsmuseum/ Leibniz-Institut für
Maritime Geschichte im Rahmen des Projekts „Kulturelle Teilhabe im Museum“
zusammenarbeite.

Wie lief die Zusammenarbeit mit Nutzer*innen?

Wir arbeiten im Projekt mit Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen
von der Lebenshilfe in Bremerhaven als Praxispartner zusammen. Besonders
begeistert hat uns die Motivation der Menschen von der Lebenshilfe, die auch
während der Pandemie Lösungen für die gemeinsame partizipative Arbeit gefunden
haben.

Ist etwas
Unerwartetes durch die Zusammenarbeit entstanden, mit dem Sie gar nicht gerechnet
haben?

Überrascht hat mich die Breite der Themen, Sichtweisen und Impulse, die ich durch die Zusammenarbeit mit den Forschenden im LWC PdP bekommen habe. Dazu gehören Themen aus der Architektur, Einblicke in die Arbeit in Schule und Museum.

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